Parma

Genussvolles, gemütliches Parma

Warum du im Winter unbedingt nach Parma solltest oder wie du die besten und genussvollsten 24 Stunden Parma erleben kannst erfährst du in diesem Beitrag. Aber Vorsicht: Parma wird dich verzaubern. Parma wird dich kulinarisch verwöhnen. Parma wird dich zum Wiederkommen animieren. Ich war nur 24 Stunden dort und doch hat bei mir Parma das alles geschafft. Die kleine Stadt in der Foodhochburg Emilia Romagna mit ihrem urig, gemütlichen Altstadtkern hat viel zu schmecken, zu riechen und zu entdecken.

 

Parma hatte ich natürlich allein als Foodhimmel immer schon auf meinem Zettel Der Besuch kam im Dezember sogar schneller als ursprünglich gedacht. Auf dem Weg nach Florenz hatte ich eine Übernachtung eingeplant um die 1.000 Kilometer nicht am Stück zu fahren. Wenige Tage vor meiner Reise sah ich zufällig im Fernsehen einen Reisebericht über Parma. Auch wenn der Reisebericht eindeutig im Sommer gedreht war, hat mich allein der Teil über die regionale Küche gefangen. Spontan plante ich um und buchte meine Übernachtung auf dem Weg nach Florenz in Parma. Ich sollte es nicht bereuen.

Der Fluss Parma mit seinem breiten Flussbett umgeben von viel Grün.

Parma ist perfekt für einen Kurztrip

Parma im Winter – man sagte mir, da ist es häufig neblig. Neblig war es nicht, bei meiner Ankunft schneite es wie wild. Am nächsten Morgen verwöhnte mich die Stadt dann mit strahlend blauem Himmel und perfekten Sonnenschein. In beiden Wetterversionen hat sich Parma für mich etwas einfallen lassen. Ich kann wohl Parma also in jeder Jahreszeit empfehlen. Die knapp 200.000 Einwohnerstadt liegt direkt an der Autobahn von Mailand Richtung Bologna kommend.

Mit einem Hotel am Rande der Altstadt kannst du Parma zu Fuß entdecken. Die Stadt und der Altstadtkern hat die perfekte Größe. Sie ist groß genug für viele Erlebnisse wie Genuss, Sightseeing, Theater, Shopping und ähnliches, anderseits klein genug, dass sie nicht überlaufen und dafür kompakt ist.

Mein Hotel lag direkt am Fluss Parma, ein Seitenarm des Po, der die neue Stadt von der Altstadt teilt. Im Sommer kann man hier bestimmt wunderbar am Ufer entlang flanieren. Wenn du wie ich nur einen Tag in Parma bist empfehle ich dir einfach zu Fuß durch die Altstadt zu spazieren, lass dich treiben, schlendere durch die schmalen Gassen und probiere dich kulinarisch durch Parma.

Parma ist Musik in den Ohren

Parmigiano Reggiano, Prosciutto di Parma, Tortelli di zucca – ach klingt das nicht auch für dich nach reiner Musik? Für mich auf jeden Fall. Und beim Stichwort Musik hat Parma für mich noch viel mehr zu bieten. Denn hier hat kein geringerer als Giuseppe Verdi seine Heimat. Ihm zu Ehren findet jeden Herbst das Verdi Festival statt. Seine La Traviata ist die meist aufgeführte Oper der Welt. Und auch mein ganz besonderer Liebling.

Parma Monument Verdi
Zentral in Parma steht auch das Monument zu Ehren Giuseppe Verdi

La Traviata ist tatsächlich meine Lieblingsoper. Sie hat mich bereits vor vielen Jahren so sehr berührt bei einer Aufführung, dass meine Augen feucht wurden. Auch die anderen Verdi-Opern wie Rigoletto mag ich sehr. Vermutlich überrascht es dich daher nicht zu lesen, dass mich seine Opern auch häufig in meiner Küche begleiten und ich gern dazu Pastateig knete und forme. Bisher gehörte zu meinen Träumen einmal La Traviata in Verona oder der Mailänder Scala zu sehen, jetzt denke ich, kann es keinen besseren Ort dafür geben als die historische Oper in Parma.

Aber zurück zum genussvollen, winterlichen Parma. An meinem Ankunftsabend machte ich mich im Wintermantel, dicken Stiefeln und Mütze auf in Richtung Altstadt. Im Dezember sorgen die vielen Lichter und Dekorationen in den Straßen für eine sehr romantische Atmosphäre. Meine Stiefel treffen auf das vom feuchten Schnee glänzende Kopfsteinpflaster.

Die Menschen, die mir begegnen, haben ihre Mütze tief ins Gesicht gezogen. In ihren Händen sind Tüten und kleine Kartons aus den umliegenden Läden, Parfüm, Socken oder doch ein Hemd? Wer weiß, und wer weiß, was in den kleinen Kartons der Bäckereien und Konditoreien nach Hause getragen wird?

Parma
Die weinachtlichen Lichter in Parma…
Parma
… sorgen für eine gemütliche Stimmung. Hier von der Strada Farini mit Blick auf die Piazza Garibaldi.

Wir starten in der Strada Farini mit ihren kleinen Feinkostläden

Die Strada Luigi Carlo Farini ist eine schmale Fußgängergasse, die auf die Piazza Garibaldi führt. Links und rechts finden sich kleine Läden, vor allem aber Enotheken, Feinkostenläden, Pasticcerien und Restaurants. Hier kann deine Genussreise direkt starten. In der Degusteria Romani habe ich mir die Nase schon mal plattgedrückt. Das Schaufenster war weihnachtlich dekoriert. Im Innenraum findest du feinsten Schinken, Käse und andere Delikatessen – alles regional. Um die Ecke gehört eine kleine Trattoria zu dem Geschäft. Auf meinem Rückweg nehme ich dich auf eine Kostprobe dahin mit.

Parma
Dieses weihnachtliche Schaufenster ist doch einfach ein Fest.
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Der Palazzo del Governatore und davor das Garibaldi-Monument
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Die Sonnenuhr ist ein absolutes Kunstwerk.

Aber nun geht es erstmal weiter auf die Piazza Garibaldi mit dem Monument des gleichnamigen Nationalhelden. Direkt dahinter erhebt sich der sehr eindrucksvolle Palazzo del Governatore. Dieser Palast beherbergt wechselnde Kunstausstellungen. Ein Blick an der Außenfassade nach oben lohnt, es erwartet dich eine bezaubernde Sonnenuhr. Lass das ruhig einmal mit dem Kopf nach oben auf dich wirken. Am Samstag Vormittag bei Sonnenschein tanzt das Gebilde auf dem sonnengelben Fassadengrund geradezu.

Ich drehe mich langsam um die eigene Achse. An allen Seiten dieses Platzes erwarten mich historische Bauten und Paläste. An einer der Ecken steht ein kleiner Zeitungspavillon, wie ich sie liebe und wie sie in Italien üblich sind. Gegenüber erstrahlt der meterhohe Weihnachtbaum den Freitagabend.

Parma
Ich liebe diese kleinen Zeitungspavillions.
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Der hell erleuchtete Weihnachtsbaum von Parma strahlt geradzu.
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Links im Bild ist das Winterzelt des “O Bistrot”.

Wenn dir jetzt nach einem Prosecco oder insgesamt nach einem Aperitivo nach dem Motto „Sehen und gesehen werden“ ist, dann bist du im „O BISTROT“ richtig. Es liegt direkt davor und am Freitagabend ist hier halb Parma vertreten. Im Dezember laden dich sogar noch winterlich, romantische Zelte auf der Piazza ein mit Felldecken auf den Stühlen. Für den Hunger gibt’s auch eine kleine regionale Karte. Du zahlst zwar die Lage bei den Getränken mit, aber dafür bist du mitten drin im Gewusel.

Kultur pur gibt es auf dem Domvorplatz

Weiter geht es beispielsweise rechts herum durch die Einkaufsstraße Strada Cavour mit zahlreichen Shops von Kleidung, Düften, Büchern, Schuhen oder beispielsweise hat auch Bialetti hier einen Standort. Von hier geht’s rechts ab Richtung Dom und dem achteckige Baptisterium San Giovanni aus feinstem Marmor. Bei meinem ersten Besuch am Abend peitscht mir der Schnee ins Gesicht, der Platz ist nahezu ausgestorben und die Atmosphäre eine ganz Besondere.

Ich bin am Vormittag wieder bei strahlendem Sonnenschein hierhergekommen um mir die Details noch einmal mit Licht anzusehen. Besonders der achteckige Bau zeigt seine wahre Schönheit am Tag. Denn der Marmor ist aus zartem rosa, welches im Sonnenschein besonders schön schimmert. Viele kleine Details zeigen die Fassade.

Abends im Schnee suchen einige Passanten gegenüber im Eingangsbereich Schutz und lassen die beeindruckenden Gebäude auf sich wirken. Samstagvormittag ist es schon wesentlich lebhafter und wuseliger. An den Eingängen stehen Besucher und Besucherinnen mit Eintrittskarten in der Schlange oder kommen aus der Kirche heraus. Gruppen eilen über den Platz. Ich schlendere an diesem Vormittag neben dem Betrachen der Kirchen, Bauten und Palazzos noch durch die schmalen umliegenden Einkaufsstraßen und bummle durch die kleinen Läden.

Dom von PArma
Im Schnee ist der Platz und sind die Bauten schon sehr beeindruckend.
Dom von Parma
Am Tag erstrahlen die Fassaden – besonders der rosa Marmor.

Der Palazzo della Pilotta ist ein Muss in Parma

Ich halte mich von hier aus bei meinem Spaziergang wieder links und komme auf die Piazza della Pace mit dem beeindruckenden Palazzo della Pilotta. Im Schneegestöber schimmert die Wasseroberfläche auf den Teichen und leuchten die Lichter an der altehrwürdigen Fassade besonders malerisch. Mir gefällt der Palazzo mit seinen hohen Bögen. Teil des Palazzo della Pilotta ist das Teatro Farnese. Leider finden hier keine Aufführungen mehr statt. Die Bilder von den Innenräumen machen auf jeden Fall Lust auf eine Besichtigung, denn der Innenraum sieht majestätisch aus mit seinen Theaterrängen und der Bühne. Tatsächlich soll jedoch die Akustik furchtbar sein.

Rechts von den Wasserbecken steht das Monumento Giuseppe Verdi, welches zu Ehren des Komponisten errichtet wurde. Während im winterlichen Abendlicht die Stimmung altehrwürdig, historisch ist, finde ich am Samstagvormittag ein ganz anderes Bild vor. Denn auf dem gesamten Vorplatz und rund um das Monument findet jeden Samstag der Markt statt mit unzähligen Ständen für Schuhe, Kleidung, Handtaschen, Tischwäsche oder Spielzeug. Ein großes Gewimmel und buntes Treiben belebt den am Vorabend leergefegten Platz mitten in der winterlichen Sonne und umgeben von soviel Historie.

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Mir macht dieses Bild vom Palazzo della Pilotta Gänsehaut.
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Im Innenhof des Palazzos….
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… und vor den Wasserbecken ist es eine ganz besondere Atmosphäre.
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Auch bei strahlendem Himmel beeindruckt der Palazzo della Pilotta.
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Während es abends ruhig und mysthisch war, herrscht am Folgemorgen Lachen, Trubel und eine ganz andere Stimmung mitten im historischen Kern.

Hinein ins Marktviertel

Weiter geht’s von hier aus zur Piazza Ghiaia, auch hier findet samstags Markt statt. In den schmalen Altstadtgassen von der Piazza Ghiaia zurück Richtung Piazza Garibaldi ist das Marktviertel. Einfach treiben lassen und sich durch die vielen kleinen Feinkostläden mit Prosciutto und allen weiteren Leckereien kosten, die Parma zu bieten hat.

Du merkst, wer in Parma ist, sollte Hunger mitbringen, Freude an guten Produkten und definitiv nicht auf Kalorien achten. Bei deinem Bummel durch den Kern der Altstadt findest du aber auch zahlreiche alte Kirchen, Monumente und Theater, Paläste und auch Gärten. Von daher hat ein Besuch in jeder Jahrezeit etwas zu bieten. Historisch, elegant und detailreich hat mir Parmas Altstadt wirklich sehr gut gefallen. Ich hatte viel zu gucken und zu bestaunen. Der von mir beschriebene Spaziergang ist ein Quadrat und ohne meine Stopps oder Innenraumführungen in zwei Stunden gut zu machen.

Parma
Das Markviertel ist Heimat von vielen kleinen Genussläden.
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Du findest Schinken und Käse.
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Aber auch Brot und Dolci.
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… und Schinken 😉

Eine heiße Schokolade ist der Inbegriff von Glück in Parma

Inzwischen hat der Schnee in Schneeregen umgeschlagen und mich durchgefroren als ich in der Seitengasse direkt neben der Piazza Garibaldi auf die Gelateria Ciacco stoße. Die Scheiben sind bei der Kälte leicht beschlagen, aber ich sehe dahinter viele kleine Tische, auch in den Nischen des Schaufensters. Es sieht einfach nur gemütlich aus. Die Gelateria ist preisgekrönt und bietet neben Eis auch feinsten Schokogenuss und Pasticceria-Produkte. Sie ist erst seit ein paar Wochen hier in den ehemaligen Räumlichkeiten einer Hutmacherei und hat sich aber genau dieses Ambiente bewahrt.

Als ich durch das Fenster hineinschaue wird gerade ein Zweiertisch in Fensternähe frei. Durchgefroren nutze ich direkt die Chance – und tatsächlich wird es mir in wenigen Minuten wohlig warm im Körper und ums Herz. Im Ciacco bekommst du mit Passion und aus feinsten Zutaten hergestellte heiße Schokolade. Eine Schokolade, die dickflüssig und cremig ist und dich vor Glück fast schielen lässt. Ich bin im Himmel. Ich toppe das Glück dann noch mit einem fluffig, saftigen Stück Schokokuchen. Gestärkt und aufgewärmt ziehe ich wieder los in die Kälte.

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Super gemütlich hat das Ciacco sich den Charme der alten Hutmacherei erhalten.
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Der Inbegriff von Glück: Eine heiße Schokolade und ein saftiger Schokokuchen.
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Eine heiße Schokolade ist in Italien, dickflüssig, cremig, schokoladig.

Regionale Genussmomente am Abend

Jetzt ist Zeit für den richtigen Parmagenuss. Und den finde ich im Restaurantbereich der Degusteria Romani. Du kannst einfach nur zu einem Vino die regionalen Produkte verköstigen oder auch Mittag- bzw Abendessen. Eine kleine, aber sehr feine Karte lädt mich bei meinem Besuch zum Abendessen ein. Ich starte mit der Antipastiplatte Pilotta. 24 Monate gereifter, rosiger Prosciutto di Parma, feinste Salami sowie zwei verschiedene Parmigiano Reggiano in unterschiedlichen Reifegraden. Dazu ein regionaler Rotwein aus Parma. Würzig, intensiv, zart – so verwöhnen mich die Spezialitäten, für die Parma weltweit bekannt ist.

In der kleinen Trattoria mit den rotweiß-karierten Tischdecken, den kleinen Bistrotischen und Stühlen und der liebevollen Dekoration entspanne ich mich immer mehr und konzentriere mich voll auf den Genuss. Nach und nach die einzelnen Komponenten schmecken, einen Schluck Rotwein untermalen und die anderen Gäste und die Atmosphäre auf mich wirken zu lassen ist der Inbegriff von Genusskultur. Das ist Italien, Leute.

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In der Seitengssse an der Ecke des Feinkostladens gibt es die kleine Degusteria.
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Natürlich mit dem Parmaschinken als Deko.
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Als Antipasti verwöhne ich mich mit Prosciutto di Parma, Salami und Parmigiano Reggiano
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Sooooo lecker.

Der Prosciutto di Parma und der Parmigiano Reggiano

In mir breitet sich mein wohlig ruhiges Urlaubsgefühl aus – und natürlich tiefes Glück. Ich schmecke die regionalen, gut ausgewählten Produkte. Menschen, die ihr Handwerk bei der Herstellung verstehen, die sich Zeit nehmen und Zeit für die Produkte geben um das volle Aroma und den vollen Geschmack zu entfalten. Wer etwas mehr Zeit in Parma hat, tut bestimmt gut daran, einmal im direkten Umland in die Herstellung des Käsens oder des Prosciutto hineinzuschauen.

Der Parmaschinken ist ein luftgetrockneter Prosciutto, ein Rohschinken, würzig, mit einer sehr feinen Fettmaserung und rosarot. Er gehört zu den geschützten Produkten. Ebenso geschützt – und das schon seit den fünfziger Jahren, ist der Parmigiano Reggiano.Die hohen Produktanforderungen werden eisern überwacht. Die Verköstigung, die Aromen, die Nuancen aus den verschiedenen reife- und Trocknungsgraden zu schmecken, der Duft – das alles ist ein besonderes Genusserlebnis. Ob du es direkt in Parma in einem der zahlreichen kleinen Läden genießt oder tatsächlich bei einem der Hersteller im Rahmen einer Führung – entgehen lassen solltest du es dir definitiv nicht.

Frische Pasta made in Parma

Auch in Sachen Pasta hat Parma etwas zu bieten. Mein Hauptgang wähle ich natürlich ebenfalls ein für Parma typisches Gericht: Tortelli di zucca. Gefüllte, hausgemachte, frische Pasta mit einer süßen, zarten Kürbis- Parmiggianofüllung, in Butter geschwenkt und mit Parmiggiano verfeinert. Sie zerfließen geradezu mit der Gabel und im Mund. Himmlisch und Genuss pur. An diesem kalten Winterabend sehe ich auf den anderen Tischen auch die Tortellini in Brodo, die ebenfalls vor allem im Dezember in Parma bis nach Bologna gegessen werden. Sie werden in kleinen gusseisernen, roten Töpfchen serviert und wärmen allein schon durch den Anblick.

Parma
Ein Gedicht: Ravioli di Zucca.
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Der Feinkostladen mit allen Leckereien.

Falls du dich für die leckeren Produkte der Degusteria Romani interessiert, schau mal auf der Website vorbei. Das ist mein persönlicher Tipp, ohne Auftrag, ohne Gegenleistung und ohne Wissen der Eigentümer:  https://www.silvanoromaniparma.com/degusteria-romani. Für mich hat es im ersten Moment als ein Touristenmagnet angemutet. Zumindest im Dezember kann ich euch aber sagen, der Laden war voll und gefühlt mit Einwohnern.

Weitere Genussmomente, die dich in Parma erwarten:

Für den eher kleinen Hunger, vielleicht für die Mittagszeit, gönne dir ein Panini mit Parmaschinken. Auch findest du die leckersten Pizzaecken in den Bäckereien, die allesamt ein Gedicht sind. Apropos, du findest in Parma alle paar Meter Pasticcerien, die feinste süße Köstlichkeiten bieten. Auch Frühstück mit leckeren Kaffeespezialitäten und fluffig frischen Cornetti findest du mehr als zahlreich. Gelaterien sind sowieso obligatorisch und die bereits beschriebenen Salumis, Proscuitterien, Formaggerien oder Enotheken zeigen, dass Parma einfach zu Recht die Genusstadt schlechthin ist.

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Parma steht für viel Genuss.
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Frische Ravioli
Parma
Pasticceria
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Es gibt aber natürlich auch die ganz normalen Obst- und Gemüse-Marktstände.

Barilla hat übrigens direkt vor den Toren Parmas seinen Hauptsitz. Und wie Eingangs schon mal kurz erwähnt findest du in Parma auch nicht nur eine der ältesten Universitäten, sondern vor allem auch die mit den ausgezeichneten Studiengängen rund um Lebensmittel, Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelgeschichte beziehungsweise italienischer Lebensmittelkultur.

Ich habe jede Minute meines kurzen Besuchs genossen und freue mich schon jetzt aufs Wiederkommen.

Wenn dir mein Parma-Beitrag gefallen hat ist vielleicht das nahe Bologna die nächste Reiselektüre. Schau mal hier vorbei.

Deinen Hunger kannst Du – besonders jetzt im Winter – mit einer klassischen Lasagne stillen. Das Rezept habe ich direkt aus Bologna mitgebracht. Das findest du hier. Mein ganz heißer Tipp ist aber natürlich das Rezept für die Tortelloni di zucca, welches ich Dir aus Parma mitgebracht habe.

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Parma bietet viele Kirchen…
Parma
… historische Gebäude….
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…. und einfach viel in den Gasse zu entdecken.